Lieber Göde Both,
innerhalb kurzer Zeit sind direkt zwei neue Hefte der fzg erschienen: fzg 23_1 Berufsorientierung – Erwerbsbiografie – Geschlecht und fzg 23_2 Kulturalisierung und Geschlecht. Wir wären Ihnen äußerst dankbar, wenn Sie diese auf der fg-gender Homepage verlinken würden.
Am Ende dieser Email finden Sie zwei kurze Teaser und die entsprechenden Verlinkungen
Vielen herzlichen Dank!
Beste Grüße aus Freiburg,
Florentine Schoog & Stella Rutkat
fzg 23_2 Kulturalisierung und Geschlecht
Das vorliegende Heft fragt, wie Geschlechterbilder und Konstruktionen kultureller Differenz zusammenhängen. Um die damit verbundenen Strukturen und Probleme in den Blick nehmen und analysieren zu können, wird auf den Begriff der ‚Kulturalisierung‘ zurückgegriffen. Mit diesem Konzept kritisieren Autor*innen, die postkolonialen Theorien nahestehen, die verbreitete Annahme, dass als homogen und statisch gedachte Kulturen durch quasi natürliche Unterschiede grundsätzlich unvereinbar seien. Gegenwärtige Verbindungen von Kulturalisierung und Geschlecht werfen eine Vielzahl von Fragen auf: Wie können Kulturalisierungen dekonstruiert werden? Wann und zu welchen Zwecken geht Kulturalisierung mit Geschlechterbildern und/oder Rassismus und Sexismus einher? Vor welche gesellschaftlichen Herausforderungen stellen uns Flucht und Migration? Was bedeutet dies für Emanzipation und Feminismus? Vor welchen gesellschaftlichen Problemen stehen wir und wie lassen sich Verbesserungen erarbeiten?
Für weitere Informationen und die Bestellung besuchen Sie bitte die Seite unseres Verlags: http://www.budrich-journals.de/index.php/fgs
fzg 23_1 Berufsorientierung – Erwerbsbiografie – Geschlecht:
Im vorliegenden Band wird die Relevanz von Geschlecht für Berufsorientierung und Erwerbstätigkeit auf unterschiedliche Weise perspektiviert. Einerseits in Hinblick auf die veränderten (sozialstaatlichen) Paradigmen hinsichtlich Erwerbsarbeit und deren Auswirkungen auf vergeschlechtlichte biografische Entscheidungen (Discher/Hartfiel; Reggi). Andererseits zeigen die weiteren Beiträge, dass und wie die zweigeschlechtliche Segregation des Erwerbsarbeitsmarktes (und der Fürsorgearbeit) sowohl flexibilisiert als auch reproduziert werden (Baumgarten/Luterbach/Maihofer; Fischer; Reimann/Schacht/Sachse/Alfermann). Vor dem Hintergrund dieser Befunde lassen sich aktuelle Veränderungen zeigen: Die Neoliberalisierung der Sozialpolitik sowie der Erwerbs- und Care-Arbeit gehen mit Transformationen der Geschlechterverhältnisse einerseits und deren (Neu)Verfestigungen andererseits einher.
Für weitere Informationen und die Bestellung besuchen Sie bitte die Seite unseres Verlags: http://www.budrich-journals.de/index.php/fgs/issue/view/2197