Sehr geehrte Sozialpolitik-Expert*innen, liebe Care-Engagierte, Kolleg*innen und Interessierte,

durch die Corona-Pandemie wurde die Care-Krise, die im Erziehungs- und Gesundheitsbereich, in Sozialer Arbeit und im Familienalltag längst vorhanden war, unübersehbar. Wir – eine Gruppe von Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – haben darauf in einem länderübergreifenden Care-Manifest bereits im Sommer 2013 aufmerksam gemacht (www.care-macht.mehr.com<http://www.care-macht.mehr.com>).


Heute legen wir aus aktuellem Anlass ein Positionspapier der Initiative CareMachtMehr mit dem Titel ‚Großputz! Care nach Corona neu gestalten‘ vor, in dem wir vor dem Hintergrund der Erfahrungen in der Corona-Pandemie Probleme benennen, Ziele formulieren und erste Arbeitspakete vorschlagen. Dieses Positionspapier wurde erarbeitet, weil die gegenwärtige Krise unseres Erachtens auch eine Chance zur Korrektur gravierender Missstände im Bereich Care darstellt.

Wir bitten Sie, sich mit den darin enthaltenen Forderungen auseinander zu setzen, es zu verbreiten und in Ihrem Umfeld zu diskutieren. Die anstehende Umgestaltung von Care-Strukturen wird nur zu bewerkstelligen sein, wenn viele unterschiedliche Interessensgruppen zusammenwirken!
Auf unserer Webseite finden Sie auch eine englische Fassung unseres Positionspapiers (https://care-macht-mehr.com/). Wir freuen uns über weitere Verbreitung in Ihren Netzwerken und entschuldigen uns schon jetzt für crossposting.

Alles Gute für Sie und für bessere Care-Strukturen für alle.

Mit freundlichen Grüßen,
Margrit Brückner, Frankfurt. Eva Fleischer, Innsbruck. Claudia Gather, Berlin. Karin Jurczyk, München. Frank Luck, Basel. Maria S. Rerrich, München. Barbara Thiessen, Landshut. Bernhard Weicht, Innsbruck

Positionspapier CareMachtMehr 180820