Von Annette von Alemann

Am 12. März 2018 verstarb Prof. Dr. Mechtild Oechsle in Bremen im Alter von 67 Jahren. Mit ihr verlieren wir eine vielseitige Geschlechterforscherin, die Frauen* und Männer* in Beruf und Familie, in Organisationen und alltäglicher Lebensführung, in ihren Leitbildern und ihren Praxen untersucht hat. Ihre Forschungsschwerpunkte lagen in der Geschlechtersoziologie, der Arbeits- und Jugendsoziologie sowie in Bildungssoziologie und Politischer Bildung.

Mechtild Oechsle studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen, zunächst zwischen 1970 und 1975 auf Lehramt an Haupt- und Realschulen. Nach ihrem Ersten und Zweiten Staatsexamen entschied sie sich 1977 für eine Fortsetzung ihres Studiums in Gießen, das sie 1980 abschloss, und für eine wissenschaftliche Laufbahn. 1986 promovierte sie bei Hans-Joachim Krüger in Gießen zum Thema „Der ökologische Naturalismus: Zum Verhältnis von Natur und Gesellschaft im ökologischen Diskurs“.

Nach ihrem Studienabschluss wechselte Mechtild Oechsle 1981 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Universität Bremen. Dort arbeitete sie in verschiedenen arbeits- und jugendsoziologischen Forschungsprojekten, u.a. in einem von Birgit Geissler geleiteten Projekt im Sonderforschungsbereich 186 „Statuspassagen und Risikolagen im Lebenslauf“ über die „Lebensplanung junger Frauen“. Gemeinsam mit Birgit Geissler und anderen Autor*innen publizierte sie eine Reihe von Aufsätzen, Monografien und Arbeitspapieren zur Lebensplanung junger Frauen* angesichts sich wandelnder Geschlechterverhältnisse in einer sich individualisierenden Gesellschaft, die den in ihr Handelnden eigenständige biografische Selbststeuerungsfähigkeiten abverlangt. Frauen* stünden dabei vor widersprüchlichen Anforderungen, die sich einerseits aus der Notwendigkeit einer individuellen Lebensplanung, andererseits aus ihrer gesellschaftlich zugeschriebenen und vielfach subjektiv gewünschten Zuständigkeit für die Reproduktion ergäben. Eine eigenständige weibliche Lebensplanung, die sowohl Beruf als auch Familie beinhalte, hielten Geissler und Oechsle (1991) nicht für möglich, da „die herrschenden Normen des Geschlechterverhältnisses und die entsprechenden Institutionen (…) den männlichen Lebenslauf zur unabhängigen, den weiblichen Lebenslauf zur abhängigen Variablen“ machten (1991: 43). Da es „keine institutionalisierten Ablaufprogramme“ gebe, „die diesem doppelten Lebensentwurf entsprechen“, seien Frauen* „gezwungen, individuelle Lösungen zu entwickeln“. Von ihren „Kompetenzen der Lebensplanung“, ihrer „wesentliche[n] subjektive[n] Ressource für die Gestaltung des eigenen Lebens“ hänge ab, „wie der durch die institutionellen und normativen Rahmenbedingungen gegebene Spielraum genutzt wird und ob er erweitert werden kann“ (1991: 44). Insbesondere junge Frauen* stünden vor der Schwierigkeit, dass „bislang selbstverständliche Lebensmodelle an Gültigkeit verlieren und neue erst im Entstehen begriffen sind“ (1991: 44).

Die „Verknüpfung von gesellschaftlichem Wandel und Lebensführung“ (Oechsle 2015: 32) in einer Geschlechterperspektive blieb das zentrale Forschungsthema von Mechtild Oechsle. 1992 erhielt sie ein Habilitationsstipendium im Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel. Handlungsspielräume und Definitionsmacht von Frauen“ der Universitäten Bielefeld, Bochum und Dortmund. Das von Sigrid Metz-Göckel und Ursula Müller geleitete Graduiertenkolleg war das erste und lange Zeit einzige, das Geschlechterverhältnisse untersuchte und ausschließlich Frauen* förderte (Schmidt 2012: 47). 1994 wurde sie auf die Professur für „Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung und Arbeitswelt / Geschlechterverhältnisse“ an die Universität Bielefeld berufen, die sie bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 2014 innehatte. Diese Professur war eine der Netzwerkprofessuren, die Wissenschaftsministerin Anke Brunn Anfang der 1990er Jahre als Teil ihres Projekts „Erfolgsprogramm der Wissenschaftspolitik“ zur Förderung der Frauen- und Geschlechterforschung in Nordrhein-Westfalen eingerichtet hatte (Schmidt 2012: 46). 2002 hatte Mechtild Oechsle eine Gastprofessur an der Universität Wien.

An der Universität Bielefeld beteiligte sich Mechtild Oechsle in verschiedenen Ämtern am Aufbau und der Weiterentwicklung der Frauen- und Geschlechtersoziologie in Forschung und Lehre, insbesondere im Rahmen des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF), dessen Vorstandsmitglied sie von 1994 bis 2009 war. Von 1996 bis 1999 wirkte sie als Professorin am Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel“ der Universitäten Bielefeld, Bochum und Dortmund. Im Rahmen des virtuellen Lehrangebots VINGS (Virtual International Gender Studies) erstellte sie 2002 das Modul „Modernisierung von Identitäten und Lebensformen“. Als Studiendekanin der Fakultät für Soziologie (2004-2007) entwickelte sie zusammen mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe den MA-Studiengang „Gender Studies – Interdisziplinäre Forschung und Anwendung“, den sie zwischen 2007 und 2014 als Studiengangsbeauftragte begleitete.

Auch außerhalb der Universität Bielefeld engagierte sich Mechtild Oechsle in verschiedenen Fachgesellschaften und Beiräten, u.a. als Mitglied der Fachgesellschaft Geschlechterstudien (seit 2013), als Sektionsrätin der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (2001-2004), wissenschaftliche Beirätin von „Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft“, der Zeitschrift für Familienforschung und des Deutschen Jugendinstituts in München sowie Fachbeirätin des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung. Bis zu ihrem Tod war sie Mitherausgeberin der Reihe „Geschlecht und Gesellschaft“ im Springer Verlag.

Die Forschung von Mechtild Oechsle zeichnet sich durch eine große Bandbreite an Themen aus, durch die sich wie ein roter Faden die Frage nach der Analyse sozialen Wandels auf der Handlungsebene der Individuen zieht. Es ging ihr stets darum, „Sichtweisen, Deutungen und Handlungsstrategien der Gesellschaftsmitglieder zu rekonstruieren und im Kontext sozialen Wandels zu analysieren“ (Oechsle 2015: 32). Dabei richtete sie ihren Blick auch auf berufliche Orientierungsprozesse, Berufsfindung und Lebensplanung junger Menschen und die Orientierungen der Personen, die sie dabei begleiten. So erforschte Mechtild Oechsle in einer Langzeitperspektive die Berufsorientierung und Lebensplanung von Schüler*innen in der Sekundarstufe II, nach dem Abitur und im Studium (2001-2003; 2005-2006) sowie, im Verbund mit der Universität Paderborn, die subjektiven Theorien von Studierenden und Lehrenden „zwischen Praxisbezug, Employability und Professionalisierung“ (2009-2011).

In diesen Projekten nimmt Mechtild Oechsle die Destandardisierung von Lebensläufen, Übergangsmustern und Studiengängen in den Blick, die mit kulturellen Leitbildern und Diskursen von Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung einhergehen: „Der tiefgreifende Wandel von Ausbildung und Studium“ führt nicht nur zu einer unübersichtlich großen Vielfalt an Studiengängen, sondern auch zu einer Verunsicherung durch die wachsende Zahl von „institutionellen Orientierungsangeboten und verschiedenen Akteuren mit heterogenem Wissen und differenten Berufswahlkonzepten“ (Oechsle 2015: 35). Auf der Ebene von Erwerbsarbeit, Arbeitsmarkt und Beruf erkennt Mechtild Oechsle einen „tiefgreifenden Strukturwandel“ in Richtung auf Flexibilisierung, Prekarisierung und Entgrenzung von Arbeit (2015: 35), und auch auf der Ebene der individuellen Lebensentwürfe und Arbeitsorientierungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sieht sie widersprüchliche Entwicklungen: Hohe subjektbezogene gehen mit hohen materiell-reproduktionsbezogenen Orientierungen einher (2015: 35). Die Handlungsprobleme, die Mechtild Oechsle zusammen mit Birgit Geissler in ihrem Bremer Forschungsprojekt für junge Frauen* identifizierte, werden nun für junge Menschen ganz allgemein konstatiert: „Sie sind konfrontiert mit komplexen Entscheidungssituationen und hohen Anforderungen an biographische Selbststeuerung“ (Oechsle 2015: 35).

In den letzten Jahren ihres beruflichen Wirkens wandte sich Mechtild Oechsle wieder verstärkt dem Wandel der Geschlechterverhältnisse und der Analyse individueller Orientierungen und Handlungsstrategien in diesem Kontext zu. Die zusammen mit Karin Jurczyk organisierte interdisziplinäre Tagung „Das Private neu denken – Erosionen, Ambivalenzen, Leistungen“ (2006) nimmt die verstärkte Thematisierung von Privatheit in den Blick. Prozesse der Entgrenzung in verschiedenen Lebensbereichen, so die Ausgangsthese, führen dazu, dass die klaren Grenzen zwischen öffentlicher und privater Sphäre sowie Erwerbsarbeit und Familie erodieren. Während die moderne industrielle Gesellschaft auf vergeschlechtlichter Arbeitsteilung und asymmetrischen Geschlechterverhältnissen aufbaute, stellen sich angesichts der grundlegenden Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen wie in der Konstitution von Arbeit neue Fragen nach dem Verhältnis dieser Bereiche.

Diesen Fragen ging Mechtild Oechsle in ihren weiteren Forschungen nach und richtete ihren Blick zunehmend auf Orientierungen und Handlungsstrategien von Vätern. In der mit Ursula Müller organisierten interdisziplinären Tagung „Fatherhood in Late Modernity. Cultural Images, Social Practices, Structural Frames“ (2007), die einen State of the Art der bis dahin durchgeführten internationalen Forschungen zum Thema Väterlichkeit darstellt, führt sie Forschungen zu kulturellen Leitbildern und Repräsentationen, Handlungspraktiken, Handlungszwängen und -chancen im Kontext von Arbeitsorganisationen sowie gewandelten Geschlechterkonzeptionen zusammen.

Ihr letztes großes Forschungsprojekt schließt an diese Arbeiten an. Zusammen mit Sandra Beaufaÿs, Thordis Reimer und Annette von Alemann untersuchte sie im Rahmen des SFB 882 „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ die Lebensführung von Vätern zwischen Beruf und Familie. In diesem Projekt erweitert sie ihre theoretische Perspektive, indem sie neben Geschlechterverhältnissen und gesellschaftlichem Wandel auch die Ungleichheitsrelevanz von Lebenszielen und alltäglicher Lebensführung sowie Arbeitsorganisationen als Generatoren sozialer Ungleichheit mit einbezieht. Dem „Capability“-Ansatz von Sen (1992,1993) und seiner geschlechtersoziologischen Weiterentwicklung durch Hobson (2014) folgend, entwirft sie ein umfassendes Modell von „constraints“ und „capabilities“, die sich aus Arbeitsorganisationen und privater Lebensführung von Vätern ergeben, und spürt damit neuen Ungleichheitsverhältnissen unter Männern* nach (Alemann et al. 2017a – ZiF). Für die Väter konstatiert sie „Handlungskrisen“ (Oechsle/ Reimer 2016), die sich zum einen aus der Ungleichzeitigkeit (und Widersprüchlichkeit) von Leitbildern und Institutionen („institutional lag“), zum anderen aus widersprüchlichen institutionellen Anreizen und Inkonsistenzen zwischen formalen Programmen und impliziten Erwartungen („hidden rules“) in Organisationen ergeben (Oechsle 2015: 40). In dieser Situation nimmt sie nicht nur das Beharrungsvermögen, sondern auch die Offenheit und Veränderbarkeit sozialer Praktiken in den Blick, indem sie neue Handlungsgewohnheiten und eine neue Art der reflexiven Handlungssteuerung durch Väter identifiziert.

In diesem Forschungsprojekt zeigt sich die theoretische Offenheit und Kreativität von Mechtild Oechsle ganz besonders. Ausgehend vom „Capability“-Ansatz orientiert sie sich an dessen pragmatistischer Weiterentwicklung von Zimmermann (2006), an der Theorie sozialer Praktiken von Reckwitz (2003) und der Strukturationstheorie von Giddens (1992), um das väterliche Handeln handlungstheoretisch zu erklären. Das aus der sozialen Gerechtigkeitsforschung stammende Konzept der „hidden rules“ überträgt sie auf organisationales Handeln und analysiert seinen schwächenden Einfluss auf das Anspruchsbewusstein („sense of entitlement“; Oechsle/ Beaufaÿs 2017) und die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen von Organisationsmitgliedern (Oechsle 2015). Dabei orientiert sie sich an Organisationstheorien wie den Neoinstitutionalismus und die Theorie der gendered organizations und nimmt eine mikropolitische Perspektive auf Akteur*innen und Ressourcen ein, die auch organisationskulturelle Einflüsse berücksichtigt (Alemann et al. 2017b). Ihr Blick ist dabei intersektional und bezieht die Ungleichheitswirksamkeit individueller Leitbilder ebenso mit ein wie die Interaktion von Konstellationen des Wohlfahrtsstaats, der Arbeitsorganisation, des Arbeitsmarkts, der gesellschaftlichen Diskurse, der privaten Lebensführung und der individuellen Ressourcen.

Die empirischen und theoretischen Erkenntnisse aus diesem Projekt stießen zunehmend auf internationales Interesse. Mechtild Oechsle beteiligte sich am Austausch mit Forschenden aus aller Welt, den sie durch die Organisation einer eigenen Tagung am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (2015) weiter förderte. Es hätte sie interessiert, ihre Befunde zur Lebensführung von Vätern im Kontext anderer Wohlfahrtsstaaten, kultureller Leitbilder und Diskurse zu untersuchen, beispielsweise in multinationalen Organisationen. Ihre Erkrankung hinderte sie daran, diese Ideen umzusetzen und ihre internationalen Netzwerke für weitere Forschungen zu nutzen.

Mechtild Oechsle war eine geschätzte Netzwerkpartnerin: Sie war offen gegenüber anderen Perspektiven, verbindlich im Umgang und verlässlich in der Zusammenarbeit. Ihre Gesprächspartner*innen behandelte sie stets auf Augenhöhe, und im Gespräch mit ihr hatte neben dem Wissenschaftlichen auch das Persönliche Raum. Sie nahm nicht nur Anteil an dem Privatleben der Menschen, mit denen sie beruflich zu tun hatte, sondern erzählte auch selbst von ihrer Familie, ihren beiden Kindern und ihrem Ehemann, der – selbst in einer Führungsposition stehend – in Bremen für Haushalt und Familie verantwortlich war, wenn sie die Aufgaben ihrer Bielefelder Professur wahrnahm. Sie war kulturell interessiert und erzählte gern von den Büchern, die sie gelesen hatte, und den Reisen, die sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern machte. In ihrem Büro hingen zeitgenössische Gemälde und das Plakat einer Kunstausstellung, die sie besucht hatte. Ihre Mitarbeiter*innen schätzten ihre Offenheit gegenüber ihren Ideen, Anregungen und auch ihrer Kritik, die sie selbst einforderte. Sie ließ ihnen Freiheit bei der Umsetzung von Forschungsaufgaben, ihrer methodischen Ausführung und theoretischen Weiterentwicklung. Durch ihren wertschätzenden, persönlichen Umgang mit ihren Kooperationspartner*innen ergaben sich mit der Zeit viele persönliche Freundschaften.

Das Werk von Mechtild Oechsle hat wichtige Impulse in die Geschlechterforschung eingebracht. Diese liegen vor allem darin, wie sie empirische Erkenntnisse theoretisch ausgedeutet und dabei gesellschaftliche Entwicklungen und individuelles Handeln miteinander verknüpft hat. Ihr zentrales Forschungsinteresse brachte sie in ihrer Abschiedsvorlesung auf den Punkt: Es ging ihr „um die handlungstheoretisch zu fassende Analyse sozialen Wandels auf der Ebene alltäglicher Lebensführung und biographischen Handelns“ – ein Thema, das sie von Anfang an faszinierte (Oechsle 2015: 32).

Literatur

Alemann, Annette von/ Beaufaÿs, Sandra, Oechsle M (2017b): Aktive Vaterschaft in Organsationen - Anspruchsbewusstsein und verborgene Regeln in Unternehmenskulturen. Zeitschrift für Familienforschung 29(1: Väter und Berufstätigkeit): 72-89.

Alemann, Annette von/ Beaufaÿs, Sandra/ Oechsle, Mechtild (2017a): Work Organizations and Fathers’ Life Styles: Constraints and Capabilities. In: Fathers in Work Organizations: Inequalities and Capabilities, Rationalities and Politics. Oechsle M, Liebig B (Eds); Opladen: Barbara Budrich Publishers: 21-39.

Geissler Birgit/ Oechsle Mechtild (1991): Lebensplanung als Ressource im Individualisierungsprozeß. Arbeitspapier. Sonderforschungsbereich 186 der Universität Bremen, Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier. Universität Bremen. Internetquelle: https://pub.uni-bielefeld.de/download/1782920/2314059 (Abruf: 22.04.2018).

Giddens, Anthony (1992): Die Konstitution der Gesellschaft. Grundzüge einer Theorie der Strukturierung. Frankfurt: Campus.

Hobson, Barbara (ed.) (2014) Work-Life Balance: the agency and capabilities gap. Oxford: Oxford University Press.

Oechsle, Mechtild (2015): Lebensführung und gesellschaftlicher Wandel: Kreative Subjekte in alltäglichen Handlungskrisen. IFFOnZeit. Onlinezeitschrift des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF) 5 (4), 32-33. Internetquelle: http://www.izgonzeit.de/index.php/izgonzeit/issue/view/3/2015.pdf (Abruf: 22.04.2018).

Oechsle, Mechtild/ Beaufaÿs, Sandra (2017): Hidden rules and competing logics in Germany: Working fathers within organizations. In: Work-Family Dynamics. Competing Logics of Regulation, Economie and Morals. Brandt B, Halrynjo S, Kvande E (Eds); London: Routledge.

Oechsle, Mechtild/ Reimer, Thordis (2016): Väter zwischen Beruf und Familie. Handlungskrisen, Bewältigungsstrategien und gesellschaftliche Transformationsprozesse. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 41(Suppl. 1): 213-237.

Reckwitz, Andreas (2003): Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektive. In: Zeitschrift für Soziologie. 32 (4). 282-301.

Schmidt, Uta C. (2012): Das Netzwerk Frauenforschung NRW. Geschichte und Gegenwart einer Wissenschaftsinstitution. Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW Nr. 13. Essen: Koordinations- und Forschungsstelle Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Internetquelle: https://www.netzwerk-fgf.nrw.de//fileadmin/media/media-fgf/download/publikationen/Studie-13_Netzwerk_FGF_Geschichte_des_Netzwerks.pdf (Abruf: 22.04.2018).

Sen, Amartya (1992): Inequality Reexamined. Oxford: Oxford University Press

Sen, Amartya (1993): Capability and Well-being, in: Nussbaum, Martha/ Sen, Amartya. (eds.), The Quality of Life. Oxford: Clarendon Press, 30–53.

Zimmermann, Bénédicte (2006): ‘Pragmatism and the Capability Approach: challenges in social theory and empirical research’, European Journal of Social Theory, 9, 467–484.