Innerhalb dieses qualitativen Promotionsprojektes wird erforscht, wie die (Re-)Produktion eines binären Geschlechtersystems innerhalb gegenwärtiger Digitalisierungsprozesse in Kindertagesstätten durch verschiedene menschliche und technische Akteur*innen realisiert wird. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen aufzeigen, wie eine geschlechtergerechtere digitale Bildung durch Fachkräfte perspektivisch ermöglicht werden kann, die nicht auf unreflektierten Klischees, Stereotypen und Vorurteilen beruht, damit sich alle Kinder, unabhängig ihres biologischen Geschlechtes, als aktive und kritisch-reflexive Mitgestalter*innen des digitalen Wandels wahrnehmen können.