Die Dissertation untersucht Ernährungspraktiken von Afrikanischem Blattgemüse in Kenia, einem indigenen Gemüse, welches lange Zeit kaum produziert und konsumiert wurde, gegenwärtig aber an Popularität gewinnt. Mit einer qualitativ-partizipativen Studie werden folgende Fragen aus einer Geschlechterperspektive beleuchtet: Inwieweit bestimmen materielle (z.B. Wasser) und immaterielle Ressourcen (z.B. Wissen) die tägliche Ernährung? Wie beeinflusst das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein dieser eine selbstbestimmte Ernährung? Welche Rolle spielt die Mahlzeitensouveränität in der Ernährungspolitik? Ziel ist es, Praktiken der Mahlzeit – des Planens, Besorgens, Zubereitens und Verzehrs – zu politisieren, sowie Handlungsspielräume und Widerstandspraktiken sichtbar zu machen.
Neuste Beiträge
- [Neuerscheinung] Gender Studies (utb), 2. überarbeitete Auflage
- [Veranstaltung] Online-Ringvorlesung Theoretische Diskurse Sozialer Arbeit
- [Veranstaltungen] des gFFZ – Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften
- [CfP] Beiträge zur Tagung am 9.10.2024 zu rechten Angriffen gegen die Wissenschaft
- [Stellenausschreibung] Stelle im Bereich der Interdisziplinären Geschlechterforschung an der TH Köln
Schlagwörter
Hinweis
Die Fachgesellschaft veröffentlicht auf ihrer Website auch Hinweise der Arbeitsgruppen und der Initiativen innerhalb der FG. Deshalb spiegeln die Hinweise nicht notwendigerweise Positionen oder Ziele der Fachgesellschaft wider.