Zentrale These des Open-Access-Buchs von Julia Scholz ist, dass eine queer(end)e Experimentalpsychologie mit der Herangehensweise des Agential Realism kein Widerspruch in sich ist, obwohl verbreitete Verständnisweisen von Queertheorien und von Experimentalpsychologie(n) dies berechtigterweise zunächst nahelegen. Scholz konfrontiert experimentalpsychologische Wissensproduktion mit queertheoretischen Kritiken und diskutiert Unvereinbarkeiten der epistemologischen und ontologischen Perspektiven queertheoretischer Kritik mit jenen aktueller akademischer Experimentalpsychologie des europäisch und US-amerikanisch geprägten Raums. Mit der Zugrundelegung von Barads Agential Realism schlägt Julia Scholz eine wissenschaftstheoretische Position vor, die eine queer(end)e Experimentalpsychologie erlaubt.
Neuste Beiträge
- Angriffen auf die Freiheit von Forschung und Lehre entschlossen entgegentreten!
- [Veranstaltung] Internationale Tagung „Frauen in der Landwirtschaft“ 2. – 4. April 25
- [Veranstaltung] Materialität, Psychoanalyse, Subjekt
- [Neuerscheinung] Norbert Finzsch: Abjekte Körper: Zur Kulturgeschichte der Monstrositäten, 1500-2023. Bielefeld: transcript; 2024.
- [Veranstaltung] Tagung: Demokratisierung der Sinne – Sinnlichkeit der Demokratie
Open Gender Journal
- Die Rolle von „Wendepunkt-Fällen“ bei der Umsetzung von Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung in englischen Hochschulen Anna Bull
- „Es hilft, wenn ich nicht als die inter* Person dastehe, sondern als der normale Typ“. LSBTIQ*-Bewegungen, Glaubwürdigkeit und „Mis-Fitting“ in Wissensräumen in Österreich Boka En
- Über das Verhältnis von utopischen Vorgriffen und realen Eingriffen Constanze Stutz
Schlagwörter
Hinweis
Die Fachgesellschaft veröffentlicht auf ihrer Website auch Hinweise der Arbeitsgruppen und der Initiativen innerhalb der FG. Deshalb spiegeln die Hinweise nicht notwendigerweise Positionen oder Ziele der Fachgesellschaft wider.