Mittels einer empirisch-qualitativen Vergleichsstudie wird in diesem Dissertationsprojekt die (Un-)Möglichkeit von Bündnissen zwischen frauen- und geschlechterpolitischen Akteur*innen vergleichend für die Forschungsfelder Berlin und Istanbul analysiert. Dies geschieht am Beispiel der Aktivitäten zum und des diskursiven Umgangs mit dem Internationalen Frauentag (IFT), da im Rahmen des Jahrestags verdichtet über die Existenz und Begründung von Frauenbewegung(en), Feminismus sowie über das Kollektivsubjekt ‚Wir-Frauen‘ verhandelt wird. Während der Feldforschungsaufenthalte in Berlin (2012) und in Istanbul (2013) wurden mittels der ethnographischen Methode der Teilnehmenden Beobachtung, einer Dokumentensammlung sowie der Durchführung von 40 Expert*innen-Interviews mit Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und staatlicher Institutionenpolitik qualitative Daten generiert, die orientiert an Meuser und Nagels Adaption der grounded theory ausgewertet wurden.
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