Die Genderfiktion entfalte ich theoretisch aufbauend auf Judith Butler, Wolfgang Iser und Eva Schürmann als diskursives und narratives Vokabular, das Normen und Handlungswissen miteinander vermittelt und so Geschlechtlichkeit wahrnehmbar macht. Die Theorie habe ich in Auseinandersetzung mit meinem empirischen Material entwickelt: Fotogruppendiskussionen mit Lehrer*innen (und als Kontrast mit Künstler*innen). So rekonstruiere ich diejenigen Genderfiktionen, mit denen Geschlechtlichkeit auf künstlerischen Portraitfotografien dargestellt wird und diejenigen, mit denen die beforschten Lehrer*innen im Bildgespräch operieren. Ferner interessieren mich die Funktion der angewendeten Genderfiktionen im Handlungswissen der Beforschten und die Rolle ästhetischer Bildungsprozesse für Subjektivierungshandlungen.
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