Ziel des Projektes ist es aufzuzeigen, inwiefern bei Eltern in Deutschland eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit vorliegt, und Faktoren ausfindig zu machen, die ausschlaggebend für eine egalitäre, nicht-traditionale oder traditionale Arbeitsteilung sind. Denn obwohl mit zunehmender Erwerbspartizipation und gestiegenem Bildungsniveau der Frauen das traditionelle Familienmodell an Bedeutung verliert, sind in vielen Familien nach wie vor Väter in höherem Umfang erwerbstätig als Mütter, wohingegen Mütter sehr häufig den größeren Anteil der Familienarbeit übernehmen. Befragt man Eltern danach, welche Verteilung der Erwerbsarbeit sie sich wünschen, zeigt sich, dass viele Väter lieber etwas weniger als die reguläre Vollzeit (40 Std.) und viele Mütter lieber etwas mehr als die kleine Teilzeit (20 Std.) arbeiten würden. Viele Väter würden gern mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen (siehe Projekt „Väterreport“). Ziel ist es, Einflussgrößen zu bestimmen, die erklären, warum Eltern öfter eine traditionale Arbeitsteilung haben als sie sich dies wünschen, und aufzuzeigen, welche Merkmale ausschlaggebend dafür sind, dass Eltern eine egalitäre Arbeitsteilung gelingt.
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