Die Dissertation untersucht Ernährungspraktiken von Afrikanischem Blattgemüse in Kenia, einem indigenen Gemüse, welches lange Zeit kaum produziert und konsumiert wurde, gegenwärtig aber an Popularität gewinnt. Mit einer qualitativ-partizipativen Studie werden folgende Fragen aus einer Geschlechterperspektive beleuchtet: Inwieweit bestimmen materielle (z.B. Wasser) und immaterielle Ressourcen (z.B. Wissen) die tägliche Ernährung? Wie beeinflusst das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein dieser eine selbstbestimmte Ernährung? Welche Rolle spielt die Mahlzeitensouveränität in der Ernährungspolitik? Ziel ist es, Praktiken der Mahlzeit – des Planens, Besorgens, Zubereitens und Verzehrs – zu politisieren, sowie Handlungsspielräume und Widerstandspraktiken sichtbar zu machen.
Neuste Beiträge
Open Gender Journal
- „Forum Frauen- und Geschlechterforschung“: Blick zurück nach vorn auf eine Buchreihe für die Sichtbarmachung der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung Heike Kahlert
- Die Rolle von „Wendepunkt-Fällen“ bei der Umsetzung von Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung in englischen Hochschulen Anna Bull
- „Es hilft, wenn ich nicht als die inter* Person dastehe, sondern als der normale Typ“. LSBTIQ*-Bewegungen, Glaubwürdigkeit und „Mis-Fitting“ in Wissensräumen in Österreich Boka En
Schlagwörter
Hinweis
Die Fachgesellschaft veröffentlicht auf ihrer Website auch Hinweise der Arbeitsgruppen und der Initiativen innerhalb der FG. Deshalb spiegeln die Hinweise nicht notwendigerweise Positionen oder Ziele der Fachgesellschaft wider.