Das Forschungsvorhaben untersucht wie indigene Männlichkeiten traditionelle Vorstellungen von Kriegertum über verschiedene temporale, regionale und transkulturelle Kontexte hinweg fortführten, sich zugleich aber auch stetig wandelnden Umständen innovativ anpassten. Im Zentrum des Projektes steht die Formierung maskuliner und indigener Subjektivitäten in einem historischen Kontext in dem race, gender und koloniale Dominanz/ Nationsbildung eine größere Rolle spielten. Diese Studie erforscht, wie sich indigene Kriegertraditionen von präkolonialer Zeit, Kolonialismus, bis hin zur Dekolonisierungsbewegung und der Bewegung des kulturellen Ethnonationalismus in veränderter Form fortbestanden und mit neuen, imaginierten Formen martialischer Männlichkeit verschmolzen und damit zu einem veränderten indigenen Selbstbewußtsein beitrugen, das bis heute ganz wesentlich das Verhältnis zur weißen Mehrheitsgesellschaft prägt.
Neuste Beiträge
- [Veranstaltung] Online-Ringvorlesung Theoretische Diskurse Sozialer Arbeit
- [Veranstaltungen] des gFFZ – Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften
- [CfP] Beiträge zur Tagung am 9.10.2024 zu rechten Angriffen gegen die Wissenschaft
- [Stellenausschreibung] Stelle im Bereich der Interdisziplinären Geschlechterforschung an der TH Köln
- [Stellenausschreibung] Tenure Track; Wissenschaftliche Koordination
Schlagwörter
Hinweis
Die Fachgesellschaft veröffentlicht auf ihrer Website auch Hinweise der Arbeitsgruppen und der Initiativen innerhalb der FG. Deshalb spiegeln die Hinweise nicht notwendigerweise Positionen oder Ziele der Fachgesellschaft wider.