Das Angebot an unterschiedlichen Möglichkeiten der Nahrungsmittelversorgung steigt in den letzten Jahren kontinuierlich. Verschiedene „Nahrungsmittelplattformen“ bieten für Konsument*innen unterschiedliche Möglichkeiten ihre Lebensmittelversorgung zu organisieren und Ernährungsentscheidungen zu treffen. Neben den traditionellen Plattformen, wie Supermärkten, reicht die Varianz von digitalen online Angeboten um Nahrungsmittel zu kaufen, bis hin zu Plattformen und Ernährungsnetzwerken (z. B. Food-Coops, Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften), die von Konsument*innen aktiv (mit)betrieben werden.
Bisher ist jedoch wenig über die Effekte dieser neuen Plattformen bekannt: Inwiefern beeinflussen sie die Auswahl von Nahrungsmitteln? Inwieweit bieten sie Möglichkeiten, nachhaltige Ernährungspraktiken in Haushalten zu fördern? Das Projekt verfolgt einen praxisorientierten Ansatz und versteht Konsum als eine Aktivität unterschiedlicher Praktiken – der Planung, Besorgung, Lagerung, des Kochens, Essens und Entsorgens -, die in individuelle Entscheidungen und Lebensverhältnisse eingebettet sind.
Ziel ist es, Formen des nachhaltigen Konsums zu analysieren, um konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.
Professor*in
Prof. Dr. Christine Bauhardt (Humboldt-Universität zu Berlin)
Forschungsprojekt abgeschlossen
nein
Laufzeit
2018 – 2021
Informationen zur Förderung
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Projektbearbeitung
Suse Brettin, M.A.; Meike Brückner, M.A.