SAVE THE DATE

Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentages
Gleichstellungspolitik in Europa – Nur auf dem Papier ist nicht genug

7. März 2019, 17.00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, Godesberger Allee 149

1919 durften Frauen in Deutschland das erste Mal wählen und gewählt werden. Damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, und insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg 1918, wurden in vielen Ländern Europas das Frauenwahlrecht eingeführt.
Einhundert Jahre später ist die Gleichstellung und Gleichberechtigung von
Frauen und Männern in den Ländern der EU immer noch nicht erreicht, obwohl gleiche Rechte in den Gesetzen verbrieft ist. Aber Gewalt und Sexismus gegen Frauen ist an der Tagesordnung, ungleiche Bezahlung noch immer Thema, Abtreibung wieder Thema, ungleiche Verteilung der Care-Arbeit der geschlechterspezifischen Rollenverteilung geschuldet, und ein ungenügender Anteil von Frauen in politischen Ämtern oder in Führungspositionen der Wirtschaft Normalität.
Im Mai 2019 stehen die Europa-Wahlen an. Wie steht es um die
Gleichberechtigung in Europa 2019? Wie gleichberechtigt sind Frauen in den Ländern der europäischen Union? Kann der Feminismus Europa retten?
Im letzten Jahr sind in Spanien am 8. März über 5 Millionen Menschen auf die Straße gegangen, Frauen haben Erwerbs- und/oder Sorgearbeit niedergelegt und Universitäten und Schulen blockiert. Dieser feministische Streik hat es geschafft, das Land teilweise lahmzulegen Auch in anderen Ländern, u.a. in Polen riefen Frauen* zum Streik auf.

2019 wird auch in Deutschland zu einem bundesweiten Frauen*streik am 8. März 2019 aufgerufen, um sich an diese internationale Bewegung anzuschließen und feministische Themen und Gleichstellung weiter voran zu bringen. Welche Wirkung können frauenpolitische Streiks und Demos bewirken?

17.00 Uhr

Begrüßung
Jeanette Rußbült, Friedrich-Ebert-Stiftung

Poetry Slam
Svenja Gräfen, Schriftstellerin, Poetry Slammerin und Aktivistin

Input: Gleichstellungspolitik und Feminismus in Europa.
Fünf Fragen für das 21. Jahrhundert
Natalie Welfens, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Amsterdam Institute for
Social Science Research  und Amsterdam Research Centre for Gender and
Sexuality

Podiumsdiskussion

Jessica Rosenthal, Juso-Vorsitzende NRW
Natalie Welfens
NN, Deutsche Welle

Moderation: Bettina Fruchtmann

Ende gegen 19.00 Uhr, anschließend Umtrunk, Fingerfood und Gelegenheit zum Austausch

Anmeldung: https://www.fes.de/lnk/3ek

Wir freuen uns auf den Austausch!

Mit solidarischen Grüßen
Jeanette Rußbült