Sorge wird gesellschaftspolitisch und wissenschaftlich vielfältig diskutiert. Verstanden als ein Antwortgeschehen auf die individuell wie gesellschaftlich verfasste Angewiesenheit im Horizont einer unsicheren Zukunft rückt sie nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen in der Covid-19-Pandemie und der Klimaveränderung in den Blick. Während im öffentlichen Diskurs vornehmlich die krisenhaften Zustände in den wohlfahrtsstaatlich organisierten Sorgeverhältnissen sichtbar sind, wird die Tagung Räume der erziehungswissenschaftlich relevanten Themen- und Forschungsfelder von Sorge begehen. Unterschieden werden Sorgearbeit/Care Work in Bildung und Erziehung vom Phänomen der Sorge und des Sorgens und in ein Verhältnis zu feministischen Sorgeverständnissen gesetzt.

Abstracts können bis zum 15.04.2023 an sorgetagung-ewi@hu-berlin.de gerichtet werden (s. CfA).

Eine Veranstaltung des Interdisziplinären Zentrums für Bildungsforschung (HU Berlin).