Liebe Mitglieder des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, liebe Netzwerk-Interessierte, liebe Kolleg_innen,

anlässlich der Frankfurter Buchmesse startet der blog interdisziplinäre geschlechterforschung www.gender-blog.de ab Montag, den 14. Oktober eine Debattenwoche zum Thema „Sprache“.

Geschlechtergerechte Sprache ist ein „heißes“ Thema. Denn für selbsternannte „Hüter“ der deutschen Sprache steht nicht selten die gesamte Sprachkultur in Literatur und Medien, Verwaltung und Alltag auf dem Spiel, sollten Sprachformen um sich greifen, die alle Geschlechter sprachlich einbeziehen. Dabei werden gerne die Diskursebenen von Sprachgeschichte, Sprachhandeln, Linguistik und dem, was jeweils als gesellschaftlich angemessen betrachtet wird, gegeneinander verschoben.

Die Debattenwoche zum Thema „Sprache“ versammelt unterschiedliche Perspektiven auf das Thema „Sprache und Geschlecht“ und entwirrt die vermischten Ebenen.

Die Woche beginnt mit einer historischen Einbettung von Damaris Nübling, die deutlich macht, dass Sprache schon immer gesellschaftlichem Wandel unterlag; Sabine Sczesny informiert frisch aus der Forschung über den psychologischen Nutzen geschlechtergerechter Sprache (15.10.); Tina Hartmann behandelt die Sprache des Patriarchats und die weibliche Stimme in der Literatur (16.10.); Kirsten Schindler betrachtet die Frage des „Gendersternchens“ aus sprachdidaktischer Perspektive (17.10.); und in einem Interview mit Luise F. Pusch lässt sich nachvollziehen, was es biografisch bedeutet, das Thema Geschlecht in die Linguistik eingebracht zu haben (18.10.).

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Fangen Sie gleich mit dem ersten Beitrag an zu lesen: Sprachwandel und Geschlecht – Zu einigen Irrtümern in der Genderdebatte

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