Die Open Gender Platform, deren redaktionelle Verantwortung bei Dr. Kathrin Ganz und Oliver Klaassen liegt, unterstützt die Transformation zu Open Access sowie Open Science und Open Digital Education in der deutschsprachigen Geschlechterforschung, indem sie bestehende Projekte vernetzt, sichtbar macht und ein Dach für weitere Open-Aktivitäten der Geschlechterforschung anbietet.

Die Fachgesellschaft Geschlechterstudien übernimmt ab Oktober 2020 die Trägerschaft für die OGP nach Ablauf des BMBF-Projektes am Margherita-von-Brentano Zentrum der FU Berlin, wo die Plattform aufgebaut wurde. Damit positioniert sich die Fachgesellschaft aktiv für freies Wissen und verankert Open Access, Open Science und Open Digital Education als wichtige Handlungsfelder. Der Vorstand der Fachgesellschaft lädt ihre Mitglieder ein, die OGP für eigene Projekte zu nutzen.

Wie können Mitglieder der Fachgesellschaft die OGP nutzen?

Auf und zusammen mit der Plattform können Projekte realisiert werden, die sich dem freien und nachnutzbaren Zugang zu geschlechterwissenschaftlicher Forschung verschreiben. Durch die Bündelung von Projekten unter einem Dach will die Plattform zum einen die Sichtbarkeit von einzelnen Projekten erhöhen; zum anderen soll so der Austausch über Fragen der Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit gefördert werden.

Mögliche Formen der Nachnutzung umfassen:

  1. die Umsetzung von eigenen (drittmittelfinanzierten) Projekten mit Bezug zu Open Access, Open Digital Education und Open Science auf der Plattform. Projektbestandteile, die eigene technische Infrastruktur erfordern (z.B. Interaktive E-Learning-Software) können entsprechend verlinkt werden;
  2. die Präsentation eigener Projekte, die unabhängig von der Plattform umgesetzt werden, auf der Seite;
  3. die Umsetzung von Open-Access-Sammelbänden im Rahmen der Open Gender Collections in Zusammenarbeit mit dem Open Gender Journal.

Den Weiterbetrieb der Website (z.B. Updates, regelmäßige redaktionelle Pflege) finanziert die Fachgesellschaft durch einen Honorarvertrag. Projekte, die auf der Plattform umgesetzt werden, können Zugang zur Platform und den Designelementen erhalten (Farbschema, Schriften, visuelle Elemente). Alle Projekte sollen so angelegt werden, dass die Ergebnisse nachgenutzt werden können, um dem gesamten Feld zugute zu kommen (u.a. durch die Nutzung freier Lizenzen).

Zum Austausch zwischen den Projekten und dem Vorstand der Fachgesellschaft dient die AG Open Digital Gender Studies. Dort können Projektvorhaben und ihre mögliche Anbindung an die OGP besprochen werden. Bei Bedarf unterstützt der Vorstand der Fachgesellschaft Anträge auf Drittmittel durch einen Letter of Intent.

Interessierte, die sich in Sachen OGP vernetzten wollen, sind eingeladen, sich an den Vorstand der Fachgesellschaft und die AG Open Digital Gender Studies zu wenden.

Sie arbeiten an einem Open-Access-Projekt in der Geschlechterforschung oder haben einfach nur Fragen und Anregungen zum OGP-Angebot? Die Redaktion freut sich über eine E-Mail