Europa hat gegenwärtig die tödlichsten Grenzen der Welt. Wie konnte es dazu kommen? Was macht Europas „Kollektivkörper“ aus, wie konstituierte er sich historisch, welche Prozesse legitimieren und konstituieren physisch wie symbolisch dessen Grenzziehungen? In einem Bogen von der Antike bis zur Gegenwart fragt die Vorlesung danach, auf welche Weise sich europäische Grenz- und Raumformationen mit Figurationen von geschlechtlicher, religiöser und (proto-)rassistischer Differenz verbanden. Die Vorlesung führt anhand ausgewählter Fallstudien und theoretischer Überlegungen in eine intersektional angelegte Körper- und Gechlechtergeschichte des Politischen ein. (Vorlesung mit Gästen; geleitet von Prof. Dr. Claudia Bruns, Professorin für Historische Anthropologie und Geschlechterforschung am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin)

Weitere Informationen sind dem Anhang zu entnehmen.